Irmtraud Morgner war eine deutsche Schriftstellerin, die am 21. August 1933 in Chemnitz geboren wurde und am 6. Mai 1990 in Berlin verstarb. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaften in Leipzig und arbeitete anschließend als Dramaturgin und Lektorin.
Morgner zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der DDR-Literatur. Sie veröffentlichte Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte, die oft feministische und gesellschaftskritische Themen behandeln. Dabei setzte sie sich insbesondere mit der Rolle von Frauen in der Gesellschaft und der Auseinandersetzung mit dem Sozialismus auseinander.
Ihre bekanntesten Werke sind der Roman "Amanda. Ein Hexenroman" (1977) und "Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura" (1974). Auch ihre Auto-Biografie "Das starke Geschlecht" (1991) wurde posthum veröffentlicht.
Irmtraud Morgner erhielt mehrere literarische Auszeichnungen, darunter den Heinrich-Mann-Preis (1976) und den Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur (2. Klasse, 1984).
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